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Eurosymposium in Meißen: Zukunft der Keramik im Fokus

Beim 27. Eurosymposium am 11. und 12. September in Meißen treffen sich rund 100 Keramiker aus Deutschland, Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz, um über Innovationen und energieeffiziente Produktionstechniken in der Keramikbranche zu diskutieren und die Pläne für eine neue Porzellan-Akademie vorzustellen.

In der malerischen Stadt Meißen, bekannt für ihre reiche Tradition in der Porzellan- und Keramikherstellung, trifft sich die europäische Keramikgemeinschaft. Zum 27. Eurosymposium am 11. und 12. September kommen über 100 Fachleute aus Deutschland, Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und innovative Techniken auszutauschen.

Der Geschäftsführer des Keramik-Instituts Meißen, Dr. Jens Petzold, hat dieses bedeutende Treffen organisiert, bei dem nicht nur der Austausch von Ideen im Vordergrund steht, sondern auch eine Vorstellung neuer Produkte und Technologien. Ein zentrales Anliegen des Symposiums ist es, die Zukunft keramischer Produkte zu gestalten und dabei auch Themen wie Energieeffizienz und den Klimaschutz zu beleuchten. Ein bemerkenswertes Highlight wird die Präsentation des wasserdurchlässigen Pflastersteins sein, die von Rüdiger Köhler geführt wird.

Vielfalt der Themen und Entwicklungen

Das Symposium bietet ein Forum für den Austausch über entscheidende Aspekte der modernen Keramikproduktion. Experten diskutieren Möglichkeiten zur Einsparung von Energie bei der Herstellung von keramischen Produkten. Besondere Beachtung finden hier die Ansätze zur Wärmerückgewinnung und die Maßnahmen zur Reduktion des Kohlendioxid-Ausstoßes, die durch die gezielte Dosierung von Gas und Verbrennungsluft erreicht werden können. Der Fokus auf nachhaltige Praktiken ist nicht nur ein Trend, sondern ein notwendiger Schritt in der Branche.

Ebenfalls auf der Agenda steht die Diskussion über die zukünftige Ansiedlung einer Porzellan-Akademie in Meißen, die eine feste Anlaufstelle für Fachleute und Nachwuchskräfte bieten könnte. Dr. Jens Petzold sieht hierin eine wertvolle Möglichkeit, das Wissen und die Kunstfertigkeit in der Keramikherstellung weiterzugeben und neue Talente zu fördern. Diese akademische Institution könnte die Synergien zwischen Tradition und Innovation im Keramiksektor weiter verstärken.

Neben den Fachvorträgen gibt es auch eine kleine Muster-Ausstellung, bei der Unternehmen neue Produkte präsentieren. Diese Ausstellung umfasst verschiedene Kategorien der Keramik, von Ziegeln über Fliesen bis hin zu Geschirr und Sanitärkeramiken. Es ist eine hervorragende Gelegenheit für Unternehmen, ihre innovativen Lösungen vor einem Fachpublikum zu zeigen und gegebenenfalls neue Partnerschaften zu knüpfen.

Ein besonders geselliger Teil des Symposiums wird ein traditionelles Beisammensein sein, bei dem die Organisatoren einen Überraschungsort gewählt haben. Hier können sich die Teilnehmenden in entspannter Atmosphäre austauschen, Netzwerke knüpfen und Beziehungen vertiefen, was in der heutigen Geschäftswelt von unschätzbarem Wert ist.

Die Bedeutung des Eurosymposiums geht über einen rein informativen Austausch hinaus. Es ist ein Schaufenster für die neuesten Entwicklungen und ein kraftvoller Indikator für die Vitalität der Keramikbranche in Europa. Indem Experten zusammenkommen, um Probleme zu besprechen und Lösungen zu entwickeln, leistet das Symposium einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsgestaltung der keramischen Industrie in Europa.

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