Rotenburg (ots)
In der rotierenden Szene der Verkehrssicherheit hat sich kürzlich ein Vorfall in Sottrum ereignet, der nicht nur für Aufsehen sorgte, sondern auch die Gefahren von Alkohol am Steuer verdeutlicht. Ein 55-jähriger Mann geriet am Dienstagabend, während er mit über 2,5 Promille Blutalkoholgehalt hinter dem Steuer eines Kleinwagens saß, in eine brenzlige Situation, als er zwei geparkte Autos rammte und dann einfach das Weite suchte. Zeugen berichteten der Polizei um 20:30 Uhr von den Unruhen in der Bergstraße, als der Mann in atemberaubendem Tempo von der Unfallstelle floh, nachdem er zunächst einen BMW und anschließend einen Smart touchiert hatte.
Dank der aufmerksamen Zeugen, die das Nummernschild des flüchtenden Fahrzeugs notierten, konnte die Polizei schnell handeln. Ein Streifenteam machte sich auf den Weg zur angegebenen Halteranschrift, stellte jedoch enttäuscht fest, dass der Unfallwagen nicht dort zu finden war. Doch die Fahndung brachte schließlich Erfolg: Der Fahrer wurde an der Kreisstraße 201 aufgefunden, wo er leicht verletzt in seinem Fahrzeug saß. Er gestand prompt den Vorfall, und die Polizisten bemerkten sofort, dass er stark alkoholisiert war. In anhaltender Besorgnis über seinen Zustand musste er sich mehreren Blutuntersuchungen unterziehen, um weitere mögliche Alkoholkonsum nach seinem Zusammenstoß auszuschließen. Zudem stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Der durch den Unfall entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Glücklicherweise wurde außer dem Unfallverursacher niemand verletzt.
Trunkenheitsfahrt in den Blick der Polizei
Doch Sottrum war nicht der einzige Ort, an dem der Alkoholgenuss zu problematischen Situationen führte. Am darauffolgenden Donnerstag berichteten besorgte Verkehrsteilnehmer der Polizei in Zeven von einem Fahrer, der unsicher und in Schlangenlinien unterwegs war. Das Fahrzeug konnte wenig später in Elsdorf gestoppt werden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 53-jährige Fahrzeugführer ebenfalls unter dem Einfluss von Alkohol stand, ein Atemalkoholtest ergab knapp 2 Promille. Ihm mussten der Führerschein und die Fahrzeugschlüssel abgenommen werden, um weitere Gefahren zu vermeiden und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.
Alkoholkonsum ist nicht das einzige Risiko, das Fahrer in der Region eingehen. Ein weiterer Vorfall, der sich am Donnerstag ereignete, beleuchtet die Gefahren des Drogenkonsums im Straßenverkehr. In Rotenburg wurde ein 18-jähriger Biker von der Polizei kontrolliert. Aufgrund seines unsicheren Fahrverhaltens fiel er den Beamten auf. Bei einer genaueren Untersuchung wurden Hinweise auf den Konsum von Cannabis und Amphetaminen entdeckt. Ein Urintest bestätigte die Verdachtsmomente, und der junge Mann konnte ein Rezept für ein möglicherweise amphetaminhaltiges Medikament vorweisen. Ob dies ausreichend war, wird nun durch die Ergebnisse einer Blutuntersuchung geklärt.
Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht
Wiederum in Bremervörde spielt sich eine andere Episode ab, die das Thema Unfallflucht aufgreift. Am Mittwoch nachmittags parkte ein 39-jähriger Mann seinen blauen VW Passat vor der Arztpraxis von Dr. med. Agnes Müller. Als er kurz darauf zurückkehrte, fand er seinen Außenspiegel beschädigt vor. Wem dieser Vorfall zuzurechnen ist, bleibt unklar, und die Polizei bittet mögliche Zeugen um Hinweise, um den Verursacher zu ermitteln.
In der selben Zeit kam es in Bülstedt zu einem weiteren Unfall, bei dem ein 21-jähriger Motorradfahrer verletzt wurde. Eine 19-jährige Fahranfängerin, die von der Kreisstraße abbiegen wollte, übersah den entgegenkommenden Biker. Diese Kollision führte zu Verletzungen des jungen Mannes und dokumentiert eine weitere Gefahr im Straßenverkehr, hervorgerufen durch mangelnde Aufmerksamkeit und Erfahrung.
Die stetig wachsenden Ermahnungen zur Verkehrssicherheit und die Sensibilisierung für die weiteren Risiken im Straßenverkehr scheinen dringender denn je. Die Polizisten und Verkehrsteilnehmer sind gefordert, um sowohl sich als auch andere zu schützen. Es bleibt zu hoffen, dass die jüngsten Vorfälle als Lektionen dienen, um verantwortungsbewusst mit dem Thema Alkohol und Drogen umzugehen, denn jeder Verkehrsunfall stellt nicht nur eine Gefahr für den Verursacher dar, sondern für alle Bürger auf den Straßen.
