Magdeburg

Modernes Theater: „Effibody s Darling“ beleuchtet die Last der Vergangenheit

Magdeburgs Schauspielhaus erlebt einen faszinierenden Theaterabend mit der modernen Adaption „Effibody's Darling“, in der Isabel Will als starke Protagonistin die Unterdrückung und den inneren Konflikt der Effi Briest neu interpretiert und dabei gesellschaftliche Rollenbilder auf den Prüfstand stellt – ein Must-See, das zum Nachdenken einlädt!

Das Theater Magdeburg hat am Donnerstag die Premiere von „Effibody’s Darling“, einer Adaption von Annette Müller, gefeiert. Diese Inszenierung bringt Theodor Fontanes Klassiker „Effi Briest“ in ein modernes Licht und beleuchtet die Themen Unterdrückung und innere Konflikte der Protagonistin. In dem Ein-Frau-Stück, gespielt von Isabel Will, wird Effis herausfordernde Rolle als junge Ehefrau in einer patriarchalen Gesellschaft thematisiert, während die Inszenierung die veralteten Geschlechtsrollen hinterfragt, die auch heute noch wirksam sind. Der Ausschnitt von Effis Leben wird auf einem Laufsteg präsentiert, was symbolisch für die Fokussierung auf äußere Werte steht, während die inneren Konflikte oft übersehen werden.

Zukünftige Aufführungen sind für den 6. Oktober sowie am 29. Oktober, 5., 6. und 27. Dezember geplant. Die Vorstellungen finden im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 statt. Tickets sind im Vorverkauf an der Kasse im Opernhaus am Universitätsplatz 9 erhältlich, solange der Vorrat reicht, sowie an der Abendkasse vor den Vorstellungen. Details zur Produktion finden sich bei www.volksstimme.de.

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