Die vielversprechende Hybrid-Fähre „Welt ahoi“ in Lübeck bleibt am Dock: Technische Probleme verzögern den Einsatz und lassen die bereits seit 1999 betriebenen Schiffe „Travemünde“ und „Pötenitz“ weiterhin die Überfahrt über die Trave übernehmen. Statt der geplanten täglichen Fahrten für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer zeigt die Führungsetage der Stadtwerke Lübeck mit Bedauern, dass die Fähre wegen erheblicher Mängel, darunter unpassende Ladeklappen und Fehler in der Batterie sowie der Steuerungssoftware, nicht bereit ist.
Die Kosten für die „Welt ahoi“ belaufen sich auf etwa fünf Millionen Euro, und trotzdem wird ein dreifacher Rückschlag beim Start des angeblichen Öko-Projekts gemeldet. Diverse Systemfehler müssen nun gründlich untersucht und behoben werden, bevor das Schiff, das auch mit vollelektrischem Antrieb operieren könnte, endlich in Betrieb geht. Einen genauen Termin für den Start gibt es bislang nicht; die Stadtwerke planen jedoch bereits ein Spitzengespräch mit den involvierten Technikern, um die nächsten Schritte zu besprechen und den Fahrplan für die Reparaturarbeiten festzulegen. Bis dahin bleibt die Hoffnung auf eine baldige Eröffnung des klima- und umweltfreundlichen Fährverkehrs. Bericht auf www.kreiszeitung.de.