Top-Schiedsrichter Pascal Ittrich, der derzeit aufgrund einer schweren Muskelverletzung ausfällt, schlägt Alarm. In einem Interview mit „web.de“ fordert der 45-Jährige entschlossene Maßnahmen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zur Entlastung der Schiedsrichter. „Im Gegensatz zu den Profis trainieren wir nicht im Team und müssen uns selbst um Physiotherapie kümmern“, erklärt Ittrich und weist auf die steigende Belastung hin, die sowohl Schiedsrichter als auch Spieler trifft.
Aktuell sind neben Ittrich auch Deniz Aytekin, Robert Schröder und Frank Willenborg verletzt. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Fitness und Belastungssteuerung im Schiedsrichterwesen auf, insbesondere bei älteren Unparteiischen. Ittrich betont, dass die Herausforderungen durch ständige Reisen und die physische Anstrengung nicht ignoriert werden können. Dennoch merkt er an, dass der aktuelle Medienrummel um die Verletzungen übertrieben ist: „Früher fielen auch mal mehrere Schiedsrichter aus, aber das hat man nicht so kommuniziert“, kritisiert Ittrich. Ähnliche Bedenken werden jetzt laut und zeigen, dass die Herausforderungen im Sport nicht nur die Spieler betreffen, sondern auch die Unparteiischen vor große Aufgaben stellen.
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