Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf der Berliner CDU gibt es Überlegungen, das erst im Dezember 2022 gestartete Parlamentsfernsehen wieder abzuschaffen. Grund für diese radikale Entscheidung ist die geringe Zuschauerzahl: Durchschnittlich nur 50 Personen sollen die Livestreams pro Sitzung verfolgen, so Torsten Hippe, der Fraktionsvorsitzende der CDU. Diese Aussage kam während einer Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), wo die Diskussion über die Zukunft des Livestreams entbrannt ist.
Obwohl in ganz Berlin die Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlungen live übertragen werden, wird die Nutzung in Steglitz-Zehlendorf als unzureichend angesehen. Die geplante Streichung stößt auf erhebliche Kritik und wirft Fragen über die Anbindung der Bürger an lokale Politik auf. Die Situation sorgt für Aufregung und wird im Tagesspiegel-Newsletter für den Bezirk thematisiert. Details zu dieser Thematik finden sich in einem Artikel auf www.tagesspiegel.de.