Lübeck hat entschieden, die beiden gefährlichen Kreisverkehre am Berliner Platz und Lindenplatz zu entschärfen. Angesichts der besorgniserregenden Unfallstatistiken sind jetzt neue Verkehrsmarkierungen im Einsatz: Die Ausfahrt von der inneren Spur zum St.-Jürgen-Ring am Berliner Platz ist durch eine durchgezogene Linie jetzt untersagt. Ähnliche Maßnahmen sind für den Lindenplatz geplant, wo das Einbiegen in die Moislinger Allee ebenfalls eingeschränkt bleibt. Trotz der neuen Regeln, die Autofahrer verwirren, hat die Stadtverwaltung diese Änderungen angeordnet, um die Sicherheit zu erhöhen.
Dirk Dreilich, der für die Straßenplanung zuständige Mitarbeiter der Stadt Lübeck, hat angekündigt, dass dies nur vorübergehende Maßnahmen sind, bis tiefgreifende Umbauten in der Zukunft realisiert werden. Die politische Unterstützung für diese Maßnahmen ist stark, mit einem klaren Ziel: Der Umbau des Berliner Platzes soll bis 2026 abgeschlossen sein. Es bestehen jedoch Bedenken, dass der Verkehr bei gleichzeitigem Umbau der Mühlentorbrücke und des Berliner Platzes kollabieren könnte. Dirk Dreilich betont, dass eine Interimslösung für den Berliner Platz in Planung sei, mit ersten Details, die im November bekanntgegeben werden sollen. Weitere Maßnahmen werden am Lindenplatz folgen, um den Verkehrsfluss zu optimieren. Weitere Informationen finden sich in einem Bericht auf www.ln-online.de.