Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf am Freitagnachmittag in Berlin ein, nachdem er zuvor Papst Franziskus in Rom besucht hatte. Seine Ankunft führte zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Verkehr. Die Polizei sperrte mehrere Straßen im Regierungsviertel und der S-Bahn-Verkehr wurde drastisch reduziert. Seit dem Morgen galt ein stark verdünnter Fahrplan, viele Linien mussten eingestellt werden, und S-Bahn-Züge verkehrten nur eingeschränkt. Auch die Regionalzüge waren betroffen, mit Ausfällen auf wichtigen Strecken wie zum Flughafen BER.
Um die Sicherheit des hochgiftigen Staatsgastes zu gewährleisten, waren zahlreiche Polizisten im Einsatz, unterstützt durch Scharfschützen und Hundestaffeln. Selenskyj hatte Gespräche mit Bundeskanzler Olaf Scholz geplant, der ihm weitere militärische Unterstützung zusagte. Der Sicherheitsaufwand für den Besuch war enorm und erforderte die Mobilisierung von Polizeikräften aus anderen Bundesländern. Die genauen details zu den Sicherheitsvorkehrungen wurden aus vertraulichen Gründen nicht mitgeteilt. Für die Berliner Verkehrsteilnehmer bedeutete dies ein regelrechtes Chaos, da viele geplante Fahrten gestrichen wurden und Wartezeiten für die Bürger in der Hauptstadt stiegen. Mehr dazu erfahrt ihr hier.