Sechs Jugendliche aus Staßfurt begaben sich auf eine faszinierende Reise in die deutsche Teilungsgeschichte. Ihre Exkursion begann in Marienborn, wo sie die ehemalige DDR-Grenzübergangsstelle erkundeten. Dort erhielten sie Einblicke in das strenge Grenzregime der Vergangenheit, unterstützt durch eine eindrucksvolle Sonderausstellung, in der Betroffene ihre Erlebnisse in Comicform darstellten.
Anschließend führte die Tour ins Zonengrenzmuseum in Helmstedt, wo die Gruppe die Entwicklung der Grenze von ihrer Entstehung bis zur Wiedervereinigung 1990 nachvollziehen konnte. Highlight war der Besuch eines 350 Meter langen „Schutzstreifens“ in Hötensleben. Diese beeindruckenden Relikte der DDR-Grenzsperranlagen, die heute unter Denkmalschutz stehen, zeigen eindringlich die Realität der damaligen Zeit.
Auf dem Gelände trafen die Jugendlichen einen ehemaligen Grenzsoldaten, der lebhaft von seinen Erfahrungen während der Mauerzeit erzählte und damit ein Stück lebendige Geschichte vermittelt. Dieser spannende Austausch hinterließ bei den Jugendlichen einen bleibenden Eindruck und verdeutlichte die Bedeutung solcher Erinnerungsorte in der heutigen Zeit. Mehr zu diesem außergewöhnlichen Erlebnis gibt es in einem ausführlichen Bericht auf www.volksstimme.de.