Ebersberg

Flüchtlingsstrom im Landkreis Ebersberg: Alarm für Asyl-Team!

Im Landkreis Ebersberg zeigt sich ein dramatischer Anstieg von Flüchtlingen, die wöchentlich in überfüllten Bussen ankommen. Die Situation ist kritisch: Das Landratsamt meldet einen „unverändert hohen“ Zustrom, während die Unterbringungskapazitäten bereits vollständig ausgeschöpft sind. Bislang leben 1.483 staatlich untergebrachte Flüchtlinge in der Region, darunter eine große Anzahl aus Afghanistan und der Türkei sowie 375 ukrainische Kriegsflüchtlinge.

Doch nicht nur die Unterbringung ist ein Problem: Auch der dringende Mangel an Personal im Team Asyl sorgt für großen Frust. Sechs neue Stellen konnten trotz Genehmigungen nicht besetzt werden, und die Leitung des Teams bleibt vakant. Die Kämmerin gab kürzlich bekannt, dass die Personalkosten zwar steigen, aber der Landkreis 143.000 Euro weniger in das Team Asyl investieren kann, während gleichzeitig der Bearbeitungsstau bei Flüchtlingen wächst. Politiker machen deutlich, dass der Personalmangel die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt erheblich behindert, was letztendlich auch dem Landkreis schaden könnte, indem er mögliche Steuereinnahmen verpasst. Die Situation bleibt angespannt, und schnelle Lösungen sind dringend erforderlich, wie auf www.sueddeutsche.de berichtet.

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