In der Stadt Kiel wird in den kommenden Jahren der Ausbau des Glasfasernetzes vorangetrieben, insbesondere in unterversorgten Stadtteilen wie Rönne. Ortsbeirätin Sandra Schönig (CDU) gab bekannt, dass die Bewohner in drei bis vier Jahren mit einem Anschluss rechnen können. „Der Ausbau des Glasfasernetzes in kleinen Stadtteilen ist für Unternehmen wirtschaftlich einfach nicht möglich“, erklärte Schönig.
Nach dem Abschluss des privatwirtschaftlichen Glasfaserausbaus im Frühjahr 2025, der etwa 85 Prozent aller Hausadressen in Kiel abdecken wird, plant die Stadt, die verbleibenden Versorgungslücken zu schließen. Jonas Dageförde, Chief Digital Officer der Stadt, bestätigte, dass Kiel eine Förderung durch den Bund beantragen wird, um die Wirtschaftlichkeitslücke zu schließen und so auch den Kieler Süden auf das schnelle Internet anzuschließen. Der Baubeginn könnte zwischen 2026 und 2028 stattfinden, da eine genaue Planung im kommenden Frühjahr erwartet wird. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.kn-online.de.