In Malente stehen Hausbesitzer und Mieter böse Überraschungen ins Haus: Die Grundsteuer wird um durchschnittlich 29 Prozent erhöht! Dieser drastische Anstieg ist Teil einer fatalen finanziellen Strategie der hoch verschuldeten Gemeinde, die sich mit einem Fehlbedarf von etwa 3,4 Millionen Euro im neuen Haushaltsentwurf konfrontiert sieht. Bürgermeister Heiko Godow (CDU) drängt auf eine Erhöhung des Hebesatzes von 425 auf 700 Prozent, um zusätzliche 927.000 Euro einzunehmen. „Das könnte uns helfen, zumindest einen genehmigten Haushalt zu erreichen“, so Godow.
Trotz der alarmierenden Situation haben CDU und SPD sich vorerst auf eine moderate Anhebung auf 600 Prozent geeinigt, was ein zusätzliches Steueraufkommen von rund 527.000 Euro bedeutet. Doch die Belastungen für die Bürger sind enorm: Für das durchschnittliche Einfamilienhaus könnten die Steuerbeträge nach der Reform zwischen 363 und 736 Euro liegen. In einigen Fällen wird sich die Steuerlast sogar mehr als verdoppeln! Im Zuge dieser Reform wird die finanzielle Lage vieler Haushalte in Malente erheblich angespannt, während die Gemeinde versucht, ihre Finanzen zu wuppen. Es bleibt abzuwarten, wie die Bürger auf diese drastischen Maßnahmen reagieren werden. Weitere Details sind hier zu finden.