Drei Kinder und ein Erwachsene kämpfen ums Überleben – sie leiden an akutem Leberversagen, ausgelöst durch den Verzehr giftiger Pilze. Die Experten der Universitätsmedizin Essen sind alarmiert: „Bereits drei Kinder wurden in der Kinderklinik behandelt und benötigen dringend eine Notfalltransplantation“, so die medizinische Einrichtung. Tragischerweise sind die kleinen Patienten – die aus dem Saarland und anderen Regionen stammen – nicht aus Nordrhein-Westfalen und müssen nun in Essen versorgt werden.
Die tödliche Gefahr geht von den berüchtigten Knollenblätterpilzen aus, warnen die Ärzte. Prof. Dr. Lars Pape, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin II, betont, diese Fälle sind alarmierend und könnten jeden treffen, der Pilze sammelt und verzehrt. „Wir sehen akutes Leberversagen alle paar Jahre wieder“, erklärt er. In diesem kritischen Moment appelliert die Universitätsmedizin Essen an alle: Bei Verdacht auf eine Pilzvergiftung sofort ins Krankenhaus! Schnelles Handeln ist entscheidend, um weitere dramatische Folgen zu vermeiden. Mehr Informationen gibt es in einem Bericht auf www.lippewelle.de.
