In Borkheide sorgt eine massive Parkplatzproblematik für Ärger unter den Anwohnern. Die verkehrsberuhigte Straße des Friedens ist von wild parkenden Autos regelrecht blockiert, was die Einfahrt einiger Hausbesitzer, wie Janine Kaiser, stark beeinträchtigt. Der Parkplatz am Borkheider Bahnhof quillt über, da Pendler infolge der aktuellen Sanierungsarbeiten der RE7-Strecke gezwungen sind, ihre Fahrzeuge in den Anwohnerstraßen abzustellen. Der Zug fährt zurzeit nur ab Borkheide in Richtung Berlin – eine Entwicklung, die den Anreiz erhöht, mit dem Auto zum Bahnhof zu fahren.
Die Situation eskalierte, als eine Neuendorferin entdeckte, dass ihr Auto zugeparkt wurde, sodass sie weder ihre Kinder abholen noch am nächsten Tag zur Schule bringen konnte. Die Polizei musste eingeschaltet werden, um den Fahrzeughalter zu finden und das Auto umzuparken. Als Antwort auf die Verärgerung der Anwohner kündigte das Ordnungsamt an, die Gegend verstärkt zu kontrollieren, wobei mit strengen Konsequenzen für Falschparker zu rechnen sei. Die Anwohner beklagen zudem permanentes Lärmempfinden durch die Züge, die im Bahnhof oft stehen bleiben, was besonders nachts zu erheblichen Störungen führt.
Die Bauarbeiten sollen bis zum 21. Oktober andauern, was die Geduld der betroffenen Bürger weiter auf die Probe stellt. Mehr Informationen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.maz-online.de.
