In Schleswig-Holstein wurde erneut das Geflügelpestvirus bei Wildvögeln nachgewiesen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte den gefährlichen Subtyp H5N1 bei einer Mantelmöwe, die auf der Hamburger Hallig im Kreis Nordfriesland tot aufgefunden wurde. Diese Entdeckung führt zu einem alarmierenden Anstieg des Risikos einer Verbreitung, nachdem zuletzt im April 2024 das Virus festgestellt worden war.
Die aktuellen Meldungen bezüglich der Geflügelpest kommen zur ungünstigen Zeit des herbstlichen Vogelzugs, der das Risiko einer Ausbreitung erhöht. Laut dem FLI besteht auch ein hohes Risiko, dass das Virus in Geflügelhaltungen gelangt, sei es durch direkte oder indirekte Kontakte mit Wildvögeln. Die Behörden warnen vor der drohenden Gefahr und betonen die Notwendigkeit von Wachsamkeit und Vorsichtsmaßnahmen in der Region. Weitere Informationen finden sich in einem Bericht auf www.mopo.de.