Eine neue Studie des Umweltforschungsverbunds ICCT zeigt, dass eine Abwrackprämie für Verbrenner-Autos einen effektiven und kostengünstigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten könnte. Demnach könnte ein solches Programm, das die Stilllegung von acht Millionen Fahrzeugen vorsieht, bis zu 11 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente einsparen – ein deutlich höherer Wert im Vergleich zu E-Fuels, deren Emissionsminderungspotenzial bei nur 190.000 Tonnen liegt.
Die Kosten für die Herstellung von E-Fuels werden bis 2030 auf etwa 910 Euro pro vermiedener Tonne CO₂-Äquivalent geschätzt. Im Gegensatz dazu könnte ein Abwrackprogramm lediglich 313 Euro pro Tonne bei Dieselfahrzeugen und 255 Euro bei Benzinern kosten. Diese Zahlen unterstreichen, dass die Umsetzung eines Abwrackprogramms nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist und ermöglichen eine bedeutende Reduzierung der CO₂-Emissionen im Verkehrssektor, was die aktuellen Herausforderungen bei der Erfüllung der Klimaziele adressiert. Weitere Details zu der Studie finden sich hier.
