In einer hitzigen Bundestagsdebatte zur Nationalen Sicherheitsstrategie fordert Julia Klöckner, die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU, eine drastische Verbesserung der Cybersicherheit für Unternehmen. Sie warnt, dass schwache Softwareprodukte ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle darstellen, die zunehmend den Mittelstand ins Visier nehmen. Der jährliche wirtschaftliche Schaden durch Cyberangriffe wird auf erschütternde 142 Milliarden Euro geschätzt, wobei vor allem kleine und mittlere Unternehmen betroffen sind. Klöckner macht deutlich, dass diese Unternehmen nicht nur mit externen Bedrohungen konfrontiert sind, sondern auch unter staatlich unterstütztem Hacking leiden.
Zusätzlich unterstreicht Klöckner, dass immer mehr Transparenzvorgaben für Firmen zu einem echten Sicherheitsrisiko werden, da Kriminelle komplette Lieferketten auswerten können. Diese Informationen ermöglichen gezielte Angriffe, weshalb neue Bürokratie und Transparenzvorgaben dringend im Hinblick auf den Wirtschaftsschutz überdacht werden müssen. Klöckners Aufruf richtet sich klar an das Bundeswirtschaftsministerium: Cybersicherheit ist nicht nur ein technisches Problem, sondern ein zentrales politisches und wirtschaftliches Anliegen. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf diese warnenden Worte reagiert. Mehr dazu finden Sie hier.