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Rentner vor Gericht: Illegale Müllverschiffung nach Nigeria entlarvt!

Ein Rentner aus dem Landkreis Rosenheim steht wegen der „illegalen Verbringung gefährlicher und nicht gefährlicher Abfälle“ vor dem Amtsgericht Ebersberg. Der 70-Jährige, der als Altwarenhändler arbeitet, hatte einen Container nach Nigeria bestellt, der jedoch mit einer wahnwitzigen Menge an Schrott beladen war: darunter alte Autos, über 1.000 Autoreifen, kompressoren mit verbotenen Kältemitteln und zahlreiche Elektrogeräte. Diese Ladung wurde ohne die notwendigen Genehmigungen nach Nigeria verschifft, und die Staatsanwaltschaft klassifizierte sie als Abfall, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen sollte.

Das Gericht verhängte schließlich eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten und eine Geldzahlung von 1.000 Euro an eine Hospizorganisation. Der Vorsitzende Richter Frank Gellhaus warnte den Angeklagten eindringlich: Dies sei seine letzte Chance. Sollte er erneut auffällig werden, müsse er mit einer erheblich härteren Strafe rechnen. „Es ist keine Lösung, gefährliche Abfälle nach Nigeria zu befördern. Das sind keine Kavaliersdelikte,“ so der Richter. Diese Episode könnte einen Wendepunkt im Leben des Rentners darstellen, muss er sich nun wirklich zusammenreißen, um künftige Probleme mit dem Gesetz zu vermeiden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

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