Fast sechs Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden von Anne-Elisabeth Hagen in Norwegen werden die Ermittlungen gegen ihren Ehemann Tom Hagen eingestellt. Der Generalstaatsanwalt Jørn Sigurd Maurud gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass es keine Beweise für eine Straftat von Hagen gibt. Die Vertreter seiner Anwaltskanzlei feiern ihn als „vollkommen reingewaschen“. Die Strafverfolgerin Vibeke Schøyen stellte klar, dass Hagen als unschuldig gilt, da keinerlei Hinweise auf seine Beteiligung an dem Verschwinden seiner Frau vorliegen.
Anne-Elisabeth Hagen verschwand am 31. Oktober 2018 aus ihrem Zuhause in Lørenskog bei Oslo, anfänglich wurde eine Entführung vermutet. Doch die Ermittler kamen später zu dem Schluss, dass die 68-Jährige vermutlich getötet wurde, bevor sie aus dem Haus geschafft wurde. Tom Hagen, ein reicher Investor, wurde im April 2020 festgenommen, kam jedoch nach 17 Tagen Untersuchungshaft wieder auf freien Fuß. Trotz der Einstellung des Verfahrens kündigten die Behörden an, weiterhin nach anderen Verdächtigen zu suchen, um die Umstände des ungeklärten Falls zu klären. Weitere Details dazu finden sich hier.