Der Prozess gegen Hadi Matar, den mutmaßlichen Angreifer des Bestseller-Autors Salman Rushdie, bleibt in Rochester, New York. Ein Richter hat den Antrag der Verteidigung, den Fall an ein anderes Gericht zu verlegen, abgelehnt, da Matar angeblich keinen fairen Prozess im Chautauqua County erwarten könne. Ein neuer Termin für den bereits mehrfach verschobenen Prozess wurde noch nicht festgelegt.
Matar wird vorgeworfen, Rushdie im August 2022 während einer Veranstaltung mit einem Messer schwer verletzt zu haben, was dazu führte, dass der Autor sein rechtes Auge verlor und weitere schwere Verletzungen erlitt. Rushdie plant, im Prozess auszusagen, und hatte den Vorfall in seinem Buch „Knife: Gedanken nach einem Mordversuch“ dokumentiert. Matar, der wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung angeklagt ist, lehnt einen Vergleich ab, der eine 25-jährige Haftstrafe zur Folge gehabt hätte. Die Hintergründe und weiteren Entwicklungen des Falls sind bei www.rhein-zeitung.de nachzulesen.