Google hat einen wegweisenden Schritt in der Energieversorgung gemacht: Der Tech-Gigant hat einen Vertrag mit dem US-Start-up Kairos Power unterzeichnet, um kleine modulare Atomkraftwerke zu kaufen. Dies könnte die erste kommerzielle Nutzung dieser innovativen Technologie weltweit darstellen. Das erste Mini-Atomkraftwerk soll bereits 2030 in Betrieb genommen werden, mit weiteren Anlagen bis 2035. Dieser Schritt wird als Reaktion auf den drastisch gestiegenen Energiebedarf durch den Boom der Künstlichen Intelligenz gesehen.
Die steigenden CO2-Emissionen – die zuletzt um 13 Prozent gestiegen sind – und das massive Energieverlangen der Rechenzentren sind Herausforderungen, denen Google mit dieser Entscheidung begegnen möchte. Michael Terrell von Google erklärte, dass Kernenergie eine Schlüsselrolle zur Erfüllung der Klimaneutralitätsziele des Unternehmens spielt. Kairos Power hingegen konzentriert sich auf moderne Flusskühltechnologien, die als sicherer gelten sollen. Während Google sich auf Kernenergie stützt, investieren auch andere Tech-Riesen wie Amazon und Microsoft in atomare Lösungen, um ihren Energiebedarf zu decken.
Doch die Frage bleibt: Ist Kernenergie die einzige Lösung für den Energiehunger der Zukunft? Alternative Ansätze wie Solarenergie und Geothermie sind in der Diskussion, zeigen jedoch, dass die Suche nach nachhaltigen Energiequellen in vollem Gange ist. Laut www.tagesschau.de ist die Debatte über die besten Energiequellen mehr denn je aktuell.