Die Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Früherkennung von Hautkrebs, erklärte Prof. Dr. Hjalmar Kurzen, Dermatologe und Experte der Technischen Universität München. Dank hochentwickelter Verfahren zur Analyse von Hautbildern können KI-Systeme zwischen bösartigen und gutartigen Veränderungen unterscheiden – und das oft besser als das menschliche Auge! Diese Technologien nutzen Methoden des maschinellen Lernens, insbesondere Deep Learning, um selbst komplexe Muster zu erkennen, die für Menschen schwer erkennbar sind.
Die KI-gestützte Dermatoskopie, die hochauflösende Bilder von Hautläsionen aufnimmt und analysiert, ermöglicht eine schnelle und präzise Diagnostik. „Die Genauigkeit solcher Diagnosen erreicht häufig das Niveau erfahrener Dermatologen“, betont Prof. Kurzen. Dennoch bleibt der menschliche Facharzt unerlässlich, da die Qualität der Trainingsdaten entscheidend ist. Unzureichende Daten können ins Stolpern bringen und zu Fehldiagnosen führen. Daher ist ein erfahrener Dermatologe weiterhin ein Muss bei der Beurteilung von Patienten. Für weitere Informationen und einen tieferen Einblick in diese Materie, sehe der Artikel von www.op-online.de.