Die Landwirte in Battweiler blicken besorgt auf das Wetter, während sie sehnsüchtig auf den „Goldenen Oktober“ warten. Der Bauer Steffen Sewohl beschreibt das Jahr bereits als katastrophal. Nach einer Woche mit konstantem Regen konnte er endlich seinen Rotklee mähen, doch die Felder sind zum Teil so nass, dass die Ernte seiner Maisernte letzten Sonntag abgebrochen werden musste. „Wir brauchen dringend Sonne!“, klagt Sewohl, da das unzureichende Wetter die Qualität des Futters beeinträchtigt und seine Weizenaussaat gefährdet. Die Erwartungen an die Ernte sinken, und die Landwirtschaft gerät in die Bredouille.
Die Situation verschärft sich weiter, denn zu den Regenmengen von über 100 Litern in den letzten zwei Wochen kommt das Problem des Saatgut-Nachkaufs: „Es gibt einfach kein Seed mehr!“, erklärt Sewohl. Während der Roggen bereits versandet ist, könnte Winterweizen eine schwierige und kostspielige Lösung darstellen, wenn das erforderliche Saatgut nicht vorrätig ist. Landwirt Andreas Veith äußert ebenfalls seine Frustration über die verheerenden Wetterbedingungen, die das Feldarbeiten und die Ernte in dieser Saison erheblich beeinträchtigen. Ein echter Herbst-Albtraum. Bericht auf www.rheinpfalz.de.
