Auf Rügen gibt es alarmierende Nachrichten: Ein weiterer Kadaver einer Kegelrobbe wurde entdeckt – die Anzahl der seit Anfang Oktober gefundenen toten Tiere ist jetzt auf erschreckende 27 gestiegen! Der jüngste Fall wurde am Samstagabend zwischen Sassnitz und Mukran aufgefunden, wie das Meeresmuseum in Stralsund berichtet. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass viele dieser Säugetiere ertrunken sind. Die Untersuchungen stehen noch am Anfang und werden bis Ende November andauern.
Erste Anzeichen weisen darauf hin, dass sich einige Robben möglicherweise in Fischernetzen verfangen haben. Während bei einem Tier eine frische Verletzung festgestellt wurde, zeigen andere keine sichtbaren Anzeichen für ihre Todesursache. Infektionskrankheiten wurden bei sieben der verstorbenen Robben bereits ausgeschlossen. Aufgrund der besorgniserregenden Zahl an toten Kegelrobben hat das Meeresmuseum Anzeige gegen Unbekannt erstattet und die Polizei ermittelt wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Kegelrobben, die einst nahezu ausgestorben waren, haben sich in den letzten Jahren wieder erholt, doch die aktuelle Situation wirft große Sorgen auf. Für mehr Details zu diesem besorgniserregenden Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ndr.de.
