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Pegida zieht letzte Demonstration in Dresden: Ein Ende oder ein Neuanfang?

In einem markanten Abschluss ihrer Ära versammelten sich gestern bei der letzten Pegida-Demonstration in Dresden rund 500 Menschen, entgegen der ursprünglichen Anmeldung von bis zu 5.000 Teilnehmern. Die Polizei gab keine offiziellen Zahlen bekannt, jedoch war der versammelte Gegenprotest zahlenmäßig ähnlich stark. Der Pegida-Anführer Lutz Bachmann, der von einem Lastwagen aus sprach, verkündete: „Wir ziehen die Reißleine aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen.“ Er betonte, dass dies nicht das Ende sei, und kündigte an, dass Pegida in neuer Form zurückkehren werde.

Das islamfeindliche Bündnis, das 2014 gegründet wurde und zeitweise Zehntausende mobilisierte, sieht sich seit 2021 als extremistisch eingestuft. Bachmann, der als Rechtsextremist gilt, versprach, „wiederzukommen mit neuen Formaten“ und weiterhin „ein gewichtiges Rädlein im Getriebe der patriotischen Gesamtbewegung in Deutschland“ zu sein. Diese Entwicklungen markieren einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte von Pegida, die in den letzten zehn Jahren für viel Kontroversen und öffentliche Auseinandersetzungen gesorgt hat. Für detaillierte Informationen zu dieser letzten Demonstration besuchen Sie www.radiochemnitz.de.

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