Berlin steht am Abgrund seines Plans zur Rückkehr bei Gasag! Die Gespräche mit den Hauptaktionären Eon und Engie sind in Gefahr zu scheitern, da diese keine Mehrheitsbeteiligung an dem Energieversorger gewähren wollen. Insbesondere Engie zeigt sich als harter Verhandlungspartner und blockiert somit den angestrebten Rekommunalisierungsprozess. Dies könnte die Hoffnungen des Landes auf eine stärkere Kontrolle über die Energieversorgung in der Hauptstadt ernsthaft gefährden.
Zwar zeigt sich der schwedische Konzern Vattenfall bereit, seine Anteile abzutreten, doch ohne die Zustimmung von Eon und Engie bleibt die Mehrheitsbeteiligung ein unerreichbares Ziel. Die Frist für Verhandlungen wurde bis Ende November verlängert, doch die Chancen auf eine Einigung werden immer geringer. Ein Lichtblick bleibt: Mit dem Auslaufen des Konzessionsvertrags für das Berliner Gasnetz Ende 2027 könnte das Land neue Bedingungen setzen, um die Gasag zu übernehmen. Doch bis dahin bleibt der Rückkauf unsicher und könnte erheblich komplizierter werden, wie www.rbb24.de berichtet.