Mecklenburgische SeenplatteSchwerin

Grabowhöfe im Streit mit der Bahn: Wer zahlt die 3,5 Millionen für die Brücke?

Ein dramatischer Streit zwischen der Gemeinde Grabowhöfe und der Deutschen Bahn nimmt Fahrt auf! Die drohende Zahlungsunfähigkeit der Gemeinde könnte abgewendet werden, nachdem das Wirtschaftsministerium in Schwerin Unterstützung zugesagt hat. Im Zentrum des Konflikts steht eine Brücke, deren Neubau die Gemeinde mit 3,5 Millionen Euro belasten könnte, sollte sie den Rechtsstreit verlieren. Bürgermeister Enrico Marlow bestätigte, dass die Bundesregierung die Gemeinde um eine Stellungnahme bis Mitte November gebeten hat, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

Die Brücke, die erst vor zwölf Jahren saniert wurde, muss aus Sicherheitsgründen neu gebaut werden. Ein Mangel an Kräftigkeit der Brückenpfeiler und ungeeigneter Prallschutz für den ICE stehen auf der Liste der Mängel, was die Bahn zur Durchsetzung ihrer Forderungen zwingt. Laut dem Eisenbahnkreuzungsgesetz muss die Gemeinde einen Teil der Kosten tragen. Trotz der klaren gesetzlichen Lage lehnt Grabowhöfe eine finanzielle Beteiligung am Neubau der Brücke ab. Ob die Gemeinde weiterhin auf ihren Standpunkten beharrt, bleibt abzuwarten. Details zu diesem Konflikt finden sich in einem Bericht auf www.ndr.de.

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