Bundesinnenministerin Nancy Faeser plant ihre Kandidatur für den Bundestag. Die Sozialdemokratin, derzeit ohne Bundestagsmandat, möchte sich am 30. November bei der Wahlkreisdelegiertenkonferenz der hessischen SPD in Kelkheim zur Kandidatin nominieren lassen. Die finale Listenaufstellung der hessischen SPD für die Bundestagswahl im September 2025 erfolgt erst im Juni 2025, wobei ihr Unterstützer aus dem Main-Taunus-Bezirk auf einen vorderen Platz hoffen.
Faeser, die in Schwalbach am Taunus lebt, hat eine bewegte Zeit hinter sich. Bei der Landtagswahl im Oktober 2023 trat sie als Spitzenkandidatin für die SPD an, erlitt jedoch eine empfindliche Niederlage und verlor gegen Boris Rhein von der CDU. Diese Wahlschlappe könnte ihre Chancen auf eine Rückkehr an die Ministerpräsidenten-Treppe in Hessen geschwächt haben. Momentan bleibt abzuwarten, wie sich die unglücklichen Umfragewerte der SPD auf ihre Ministerposition auswirken werden. Für mehr Informationen zu Faesers Ambitionen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.radiohochstift.de.