Der Verbund „Perinatalzentrum Nordfranken“ revolutioniert seine Versorgung für extrem Frühgeborene und Risikoschwangere! In einer kürzlich unterzeichneten Kooperationsvereinbarung streben die Kliniken in Bamberg, Bayreuth, Schweinfurt und Coburg eine qualitativ hochstehende Versorgung an. Ziel ist es, werdende Mütter an hoch spezialisierten Orten zu betreuen und die Versorgung extrem unreifer Frühgeborener zu verbessern, so die Sozialstiftung Bamberg.
Ab 2024 müssen Perinatalzentren mit dem höchsten Versorgungsgrad „Level I“ mindestens 25 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von unter 1.250 Gramm pro Jahr versorgen. Deshalb wird die Behandlung dieser besonders kleinen Patienten nun nur noch in den Level I-Einrichtungen Bamberg und Bayreuth stattfinden. Das Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt und das Klinikum Coburg bleiben zwar Level I, nehmen aber nicht mehr an der Versorgung extrem Frühgeborener teil. Das Entscheidungsverfahren für die Aufnahme der Schwangeren wird an die Geburtsgewichtskriterien angepasst, um eine hohe Qualität und die bestmögliche Behandlung für die Mütter und ihre Babys zu gewährleisten. Verlegungen zwischen den Einrichtungen sind zur Vermeidung von Risiken geplant, wobei die Entscheidungen stets sorgfältig abgewogen werden müssen. Weitere Details zu diesen Änderungen sind hier nachzulesen.