In einer spannungsgeladenen Wahlkreiskonferenz der SPD in Osnabrück wurde am Donnerstagabend Manuel Gava als Kandidat für die Bundestagswahl 2025 nominiert. Der 33-jährige Amtsinhaber setzte sich mit 33 von 60 Stimmen gegen Herausforderer Thomas Vaupel durch, der 27 Stimmen erhielt. Trotz empörter Kritik an Gava, unter anderem wegen seiner Erreichbarkeit und Kommunikationsschwierigkeiten, konnte er das Vertrauen der Delegierten gewinnen. Unterstützt wurde Gava von Ortsvereinen wie Darum-Gretesch-Lüstringen und Voxtrup, während Vaupel Rückhalt in Atter und anderen Vereinen fand.
Gava äußerte sich kämpferisch zu seiner Kandidatur und betonte seine Entschlossenheit, Olaf Scholz als Kanzler zu verteidigen und die wirtschaftliche Zukunft Osnabrücks zu gestalten. Vaupel, der als Familienvater und Referent der SPD-Bundestagsfraktion antrat, hob in seiner Rede die Bedeutung von Investitionen in Klimaschutz und Bildung hervor. Trotz seiner überzeugenden Argumente blieb der Zugang zu den Stimmen den alten Bekanntschaften von Gava vorbehalten, der nun die Region ins nächste Wahljahr führen soll. Weitere Informationen zu dieser Entscheidung finden sich bei www.hasepost.de.