Skispringer Markus Eisenbichler ist fuming über die neuen Bewertungsrichtlinien seines Sports! Ab sofort spielt das Landemanöver – der sogenannte Telemark – eine entscheidende Rolle. Die Schiedsrichter werden strenger, und das bedeutet: weniger Punkte für Sprünge ohne diesen speziellen Stil. Eisenbichler äußerte bei einem Termin des Deutschen Skiverbands in Nürnberg seinen Unmut, da er fürchtet, dass die Kampfrichter nun noch mehr Einfluss auf die Ergebnisse haben.
„Das ist total bescheuert!“, schimpfte der 33-Jährige über die Regeländerung der FIS und sprach offen über seine Frustration. Er sieht die Gefahr, dass auch die besten Springer am Ende nicht auf dem Podest stehen könnten, weil sie aufgrund dieser neuen Maßstäbe bestraft werden. „Jetzt gewinnt nicht mehr der Beste, sondern der, der die Zirkusnummer am besten macht“, so Eisenbichler. Eine gerechte Entscheidung sei das nicht, und seine Geduld mit den Regelmachern könnte bald zu Ende sein, berichtet www.nordbayern.de.