Abrissarbeiten an der Theodor-Litt-Schule in Gießen stehen aufgrund Schadstoffbelastung still! Ein schockierender Entwicklungsstand, der die Fortschritte eines 21 Millionen Euro teuren Neubauprojekts gefährdet. Nach dem Entdecken erhöhter PCB-Werte bei den routinemäßigen Probenahmen der abgetragenen Materialien musste die Stadt die Abrissarbeiten sofort stoppen. Stadtsprecherin Claudia Boje versichert, dass die Asbestsanierung der alten Werkstatt erfolgreich abgeschlossen ist, doch die unerwarteten Schadstoffe bringen nun Verzögerungen ins Spiel.
In einer engen Zusammenarbeit mit Schadstoffgutachtern wird nun umgehend eine zusätzliche Sanierung in dem betroffenen Bereich vorgenommen. Die Warnschilder an den Mauern deuten auf potenzielle Gefahren hin, doch seien sie als reine Vorsichtsmaßnahme zu verstehen, während die Schadstoffsanierung voranschreitet. Trotz der Verzögerung bleibt der Zeitplan für das Projekt im Rahmen. Die Theodor-Litt-Schule, die über 2400 Schüler beherbergt, benötigt dringend die Modernisierung ihrer Werkstätten, die aus den 1960er und 1970er Jahren stammen, um den Anforderungen einer qualifizierten beruflichen Ausbildung gerecht zu werden. Mehr Informationen dazu liefert der Bericht auf www.giessener-allgemeine.de.