Die Debatte um die teuren Hinweisschilder an den bayerischen Autobahnen nimmt Fahrt auf! Der Stadtrat von Straubing hat entschieden, die Erneuerung der Werbeschilder für den Tiergarten abzulehnen – und das aus gutem Grund: Die Kosten von rund 80.000 Euro waren den Stadträten einfach zu hoch. Ähnlich erging es Regensburg, wo über 150.000 Euro für neue Autobahnschilder gefordert wurden, was zu deren schneller Abmontage führte. Keine Chance für neue Schilder in Wolfratshausen, wo man die unverschämt hohen Preise von 60.000 Euro für zwei Schilder nicht akzeptieren konnte.
Der Bund der Steuerzahler schlägt Alarm und kritisiert die exzessiven Erneuerungs- und Rückbaukosten der Schilder, die im aktuellen Schwarzbuch der Organisation als Verschwendung von Steuergeldern angeprangert werden. Während einige Städte den Rückbau bevorzugen, haben andere wie Illertissen entschieden, für rund 65.000 Euro das Schild für das Vöhlinschloss zu erneuern, was ebenfalls für Unmut sorgte. Die Kosten die nun auf die Steuerzahler zukommen, sind nicht nur eine Last, sondern auch ein Zeichen für gestiegene Bürokosten und ineffiziente Verwaltung im Kontext der privatisierten Autobahnverwaltung. Für mehr Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.