Feuerwehreinsatz in Lehrte aufgrund eines ausgelösten CO-Melders
Lehrte (ots)
Ein unvorhergesehener Feuerwehreinsatz hielt die Ortsfeuerwehr Lehrte gestern Abend in Atem. Gegen 21:45 Uhr wurde sie in die Königsstraße alarmiert, da ein CO-Warnmelder in einem Privatgebäude im Keller ausgelöst hatte. Die Bewohner reagierten prompt und verständigten umgehend die Feuerwehr.
Obwohl der CO-Warnmelder bei Ankunft der Einsatzkräfte verstummte, wurden vorsorglich Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten führte CO-Messungen durch, unterstützt von Kameraden der Feuerwehr Laatzen, die mit speziellen Messgeräten angereist waren. Auch die Stadtwerke leisteten Unterstützung. Trotz intensiver Untersuchungen im Keller- und Flurbereich wurden keine erhöhten CO-Werte festgestellt. Leckagemessungen brachten ebenfalls keine neuen Erkenntnisse. Der Einsatz konnte gegen 22:55 Uhr beendet werden, und das Gebäude wurde wieder den Bewohnern übergeben.
Die Entscheidung der Bewohner, die Feuerwehr zu alarmieren, erwies sich als vorausschauend, da Kohlenmonoxid (CO) geruchlos und unsichtbar ist sowie als hochgiftiges Atemgas gilt, das zum Erstickungstod führen kann.
Im Einsatz waren insgesamt 22 Feuerwehrleute, darunter 18 von der Feuerwehr Lehrte und vier von der Feuerwehr Laatzen. Auch der Feuerwehrpressesprecher und Mitarbeiter der Stadtwerke waren vor Ort, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
