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Beliebtheit von Gebrauchtimmobilien übersteigt Neubauten – Bayerische Sparkassen mahnen Sicherheitsbedenken der Wirtschaft an

Digitale Transformation bei Bayerischen Sparkassen

Die Bayerischen Sparkassen verzeichnen eine steigende Nachfrage nach Gebrauchtimmobilien im Vergleich zu Neubauten. Sparkassenpräsident Diessl merkte an, dass das Neukreditgeschäft insgesamt zurückgeht. Während Privatkunden zunehmend Kredite nachfragen, bleiben Unternehmenskunden zurückhaltend. Im ersten Halbjahr wurden bereits 4,9 Milliarden Euro an Darlehen für den Wohnungsbau zugesagt, ein Anstieg von 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Davon entfallen zwei Drittel auf Baufinanzierungen, wobei die Nachfrage nach Neubauten gering ist, wie Diessl erklärt.

Bedarf an verlässlichen Förderprogrammen

Insbesondere das Geschäft mit Firmenkunden ist rückläufig, mit einem fast elfprozentigen Rückgang im Neukreditgeschäft. Diese Entwicklung beunruhigt, da sie auf Unsicherheiten in der Wirtschaft hindeutet und zu einer geringen Investitionsbereitschaft führt. Um das Wohnbaugeschäft anzukurbeln, fordern die Sparkassen in Bayern die Senkung oder Aussetzung der Grunderwerbssteuer für selbst genutzte Immobilien. Zudem plädieren sie für verlässliche Förderprogramme, um die Investitionsbereitschaft zu stärken.

Breites Filialnetz und Ausbildungsoffensive

Die Bayerischen Sparkassen legen Wert auf ein breites Beratungsangebot für ihre Kunden und setzen deshalb auf eine umfassende Ausbildungsoffensive. Insgesamt sind in diesem Jahr über 1.000 Auszubildende in der Organisation tätig. Zudem betonen sie die Bedeutung eines flächendeckenden Filialnetzes. Aktuell verfügen die bayerischen Sparkassen über 10.880 Filialen, wobei Schließungen nur in Erwägung gezogen werden, wenn die Nachfrage der Kunden abnimmt.

NAG

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