Nur ein Investor kann das Kurbad noch vor dem Aus bewahren
Die Kaisertherme in Bad Abbach, im Landkreis Kelheim, steht vor dem drohenden Aus, da der Bezirk beschlossen hat, die benötigten 50 Millionen Euro zur Sanierung nicht bereitzustellen. Mit einer knappen Entscheidung von 19 zu drei Stimmen wurde am Donnerstagvormittag in einer Sondersitzung festgelegt, dass nur ein Investor das Kurbad noch retten kann.
Die finanzielle Situation im Bezirk wurde als zu dramatisch eingestuft, um die erforderlichen 30 Millionen Euro aufzubringen. Der Markt Bad Abbach und der Landkreis Kelheim hätten jeweils zehn Millionen Euro beisteuern müssen, was ebenfalls nicht realisiert werden konnte.
Der Bezirk wird nun innerhalb von zwei Jahren nach einem Investor für die Therme suchen und bei Misserfolg den Zweckverband auflösen. Sollte sich bis dahin kein privater Investor finden, würde dies das Ende der Kaisertherme bedeuten, die eine wichtige Attraktion für die Region darstellt.
Die Schließung der Kaisertherme hätte weitreichende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und Gesellschaft. Viele Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt von der Therme ab, und der Tourismus in der Region würde stark beeinträchtigt werden. Die Bürgerinnen und Bürger von Bad Abbach und Umgebung hoffen daher darauf, dass sich ein Investor findet, der das Kurbad vor dem drohenden Aus bewahren kann.
Die Zukunft der Kaisertherme bleibt vorerst ungewiss, und die Suche nach einem Investor wird entscheidend sein, um die traditionsreiche Einrichtung zu erhalten und für die kommenden Jahre zu sichern. Der Druck liegt nun auf potenziellen Investoren, die die Chance haben, ein wichtiges kulturelles Erbe und eine bedeutende Einrichtung für die Gemeinde zu bewahren.
– NAG