Bezirk zieht sich zurück – Kampf um die Zukunft der Kaisertherme entbrennt
Die Entscheidung ist gefallen: Der Bezirk Kelheim hat in einer dramatischen Abstimmung beschlossen, sich aus der Rettung der Kaisertherme in Bad Abbach zurückzuziehen. Die erforderlichen 50 Millionen Euro für die Sanierung werden nicht vom Bezirk aufgebracht, und nun hängt das Schicksal des Kurbads allein von einem potenziellen Investor ab.
Die stimmberechtigten Mitglieder des Bezirkstags waren mit 19 zu 3 Stimmen gegen eine finanzielle Beteiligung des Bezirks. Die finanzielle Notlage des Bezirks wurde als Hauptgrund für diese Entscheidung angegeben. Sowohl der Markt Bad Abbach als auch der Landkreis Kelheim müssten jeweils 10 Millionen Euro für die Rettung der Therme beitragen.
Die Zukunft des beliebten Kurbads hängt nun von der Suche nach einem Investor ab. Die kommenden zwei Jahre werden genutzt, um potenzielle Geldgeber zu finden, die bereit sind, in die Kaisertherme zu investieren. Sollte bis zum Ablauf dieser Frist kein privater Investor gefunden werden, wird der Zweckverband aufgelöst und das Schicksal der Kaisertherme endgültig besiegelt sein.
Die Bürger und Gäste von Bad Abbach sind besorgt über die Unsicherheit, die die Entscheidung des Bezirks mit sich bringt. Viele Menschen in der Region genießen die Annehmlichkeiten und die Entspannung, die die Kaisertherme bietet. Ein Scheitern des Rettungsplans würde nicht nur das Ende eines beliebten Freizeitangebots bedeuten, sondern auch Arbeitsplätze gefährden und die lokale Wirtschaft negativ beeinflussen.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob es gelingt, einen Investor zu finden, der bereit ist, in die Zukunft der Kaisertherme zu investieren. Die Bürger und Verantwortlichen der Region hoffen auf eine positive Wendung, die das Aus für das Kurbad abwenden kann. Die Kaisertherme bleibt vorerst ein Symbol für den Kampf um den Erhalt lokaler Institutionen und die Bedeutung von Investitionen in die öffentliche Infrastruktur.
– NAG
