Ex-Landrat verwickelt in Millionenzahlung von Luxusschleuserbande
In einem überraschenden neuen Twist der Schleuser-Polit-Affäre steht der ehemalige Landrat im Rhein-Erft-Kreis, Werner Stump, im Mittelpunkt. Neue Ermittlungsvermerke deuten darauf hin, dass Stumps Hotel „Villa Sophienhöhe“ als Scheinwohnadresse für vermögende illegal Eingewanderte, hauptsächlich aus China, verwendet wurde. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf untersucht jetzt den Verdacht auf bandenmäßiges Einschleusen und Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Bis zur Klärung der Vorwürfe gilt die Unschuldsvermutung.
Ein weiterer erschütternder Aspekt zeigt, dass Firmen, die von Stump geleitet wurden, gefälschte Arbeitsverträge für die geschleusten Migranten ausstellten, um einen Aufenthalt in Kerpen zu ermöglichen. Im Gegenzug zahlten die wohlhabenden Zuwanderer beträchtliche Summen – insgesamt wurden etwa 2,3 Millionen Euro an die mutmaßlichen Schleuser überwiesen. Von diesem Geld flossen laut Ermittlungen bisher rund 1,5 Millionen Euro für den Kauf von Stumps Hotel Sophienhöhe.
Obwohl mit den jüngsten Entwicklungen öffentliches Interesse geweckt wurde, hat sich Stump bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Er betonte lediglich sein Vertrauen in das laufende Ermittlungsverfahren und lehnte es ab, sich zu den Annahmen und Verdächtigungen zu äußern.
Diese neuesten Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die tiefgreifenden Probleme im Schleuserwesen und verdeutlichen die Komplexität der illegalen Einwanderung. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, solche Netzwerke aufzudecken und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, um die Integrität der Migrationsgesetze zu wahren.
– NAG