Polizei deckt Schleusungen in Südbrandenburg auf – Neue Zusammenarbeit mit EU-Ländern
In einer jüngsten Operation hat die Bundespolizei in Südbrandenburg drei Schleusungen und die illegale Einreise von insgesamt 18 Personen aufgedeckt. Diese Ereignisse ereigneten sich am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag. Zwei mutmaßliche Schleuser wurden vorläufig festgenommen.
Eine Personengruppe, bestehend aus eritreischen und äthiopischen Staatsangehörigen im Alter von 20 bis 34 Jahren, wurde mittags nahe dem Haltepunkt Kolkwitz kontrolliert. Keiner der Personen hatte gültige Aufenthaltsdokumente. Nach weiteren Ermittlungen und der Äußerung von Schutzersuchen wurden sie zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weitergeleitet.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am ehemaligen Grenzübergang in Gubinek, wo Bundespolizisten einen Transporter stoppten. Im Fahrzeug befanden sich sieben Männer im Alter von 23 bis 38 Jahren aus unterschiedlichen Ländern, die keine gültigen Einreisedokumente für Deutschland vorweisen konnten. Der Fahrer wurde festgenommen, und die Passagiere wurden in Gewahrsam genommen.
In der Nacht zu Donnerstag wurde ein in Estland zugelassenes Auto mit vier vietnamesischen Staatsangehörigen kontrolliert. Die Personen wiesen gültige Reisepässe mit ungarischen Visa vor, was zu Ermittlungen wegen Visaerschleichung führte.
Diese Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den EU-Ländern, um die Schleusung von Personen wirksamer zu bekämpfen und die Einhaltung der Einreisebestimmungen zu gewährleisten. Die Bundespolizei setzt sich weiterhin engagiert für die Sicherheit an den Grenzen ein und wird alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um illegale Aktivitäten zu unterbinden.
– NAG