SchleswigSchleswig-Holstein

VSHEW drängt auf Gesetzesänderung gegen Doppelverlegung von Leitungen

Stadtwerke priorisieren flächendeckenden Glasfaserausbau in Schleswig-Holstein

Die Stadtwerke in Schleswig-Holstein setzen sich für eine Gesetzesänderung ein, um die Doppelverlegung von Glasfasernetzen zu stoppen und einen gerechten Wettbewerb zu ermöglichen. Der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (VSHEW) drängt auf politische Maßnahmen, um Ressourcen effizienter einzusetzen und die Breitbandversorgung in der gesamten Region voranzutreiben.

Insbesondere große Telekommunikationsunternehmen führen derzeit häufig eine unnötige Doppelverlegung von Glasfasernetzen durch, was zu einer Verschwendung von Ressourcen führt. Diese Praxis beeinträchtigt die Möglichkeit, weniger attraktive Gebiete mit Breitbandinternet zu versorgen. Die Stadtwerke kritisieren diese Vorgehensweise und setzen sich für einen effizienteren Ausbau ein, um eine flächendeckende Breitbandversorgung sicherzustellen.

Um diesem Missstand entgegenzuwirken, unterstützt der VSHEW den Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Änderung des Telekommunikationsgesetzes. Dieser Antrag sieht vor, die Genehmigung für die Verlegung zusätzlicher Glasfaserleitungen in bereits erschlossenen Gebieten zu verweigern. Die Stadtwerke fordern eine klare Regelung, die es ermöglicht, den Breitbandausbau effizienter zu gestalten und Ressourcen gezielter einzusetzen.

Andreas Wulff, Vorstandsvorsitzender des VSHEW und Geschäftsführer der Stadtwerke Brunsbüttel sowie der Stadtwerke Steinburg, betont die Bedeutung einer nachhaltigen Breitbandpolitik. Er fordert eine Gesetzesänderung, um die Breitbandversorgung in Schleswig-Holstein zu verbessern und gleichzeitig den fairen Wettbewerb zu fördern.

Die Stadtwerke appellieren an die Landesregierung, den Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu unterstützen und sich für eine Gesetzesänderung einzusetzen. Diese Maßnahme soll einen gerechten Wettbewerb ermöglichen und gleichzeitig die Breitbandversorgung in bisher nicht erschlossenen Gebieten vorantreiben. Die Stadtwerke erwarten eine konstruktive Diskussion über dieses Thema und hoffen auf eine positive Resonanz seitens der politischen Entscheidungsträger.

Über den VSHEW: Der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) setzt sich für die Interessen von kommunalen Stadt- und Gemeindewerken sowie Versorgungsbetrieben in Schleswig-Holstein ein. Die Mitgliedsunternehmen versorgen einen Großteil der Bevölkerung in Schleswig-Holstein mit Strom, Gas, Wasser und Kommunikationstechnik und spielen eine zentrale Rolle für die Infrastruktur der Region.

Pressekontakt:

Verband der Schleswig-Holsteinischen
Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VSHEW
Roman Kaak, Geschäftsführer
Tel.: (040) 727 373-92
Mobil: (0170) 288 945 8
E-Mail: kaak@vshew.de

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"