Extinction Rebellion kämpft für bessere Luftqualität in Dresden
Heute Morgen versammelte sich die Gruppe Extinction Rebellion erneut in Dresden, diesmal jedoch nicht nur aus Klimaschutzgründen, sondern um auf die Gesundheitsrisiken durch Luftverschmutzung aufmerksam zu machen. Die Kreuzungsblockade fand am Albertplatz statt, wo zwölf Aktivisten die Königsbrücker Straße in Richtung des Platzes blockierten.
Die Versammlungsleiterin Iris Kämper betonte die Dringlichkeit des Themas, da Luftverschmutzung mittlerweile weltweit die zweithäufigste Todesursache bei Kindern sei. Aus diesem Grund protestierte die Gruppe für den Ausbau der Radinfrastruktur und des öffentlichen Personennahverkehrs, um die Luftqualität in der Stadt zu verbessern.
Christian Bläul, ein weiterer Aktivist, verteilte während der Blockade Flugblätter an die wartenden Autofahrer und informierte über die Ziele der Aktion. Obwohl einige Autofahrer aus Richtung Carolabrücke ihren Unmut über die Blockade durch Hupkonzerte äußerten, verlief die Aktion insgesamt friedlich.
Die Blockade sorgte lediglich für einen kurzen Stau in der Bautzner Straße in Richtung Bahnhof Neustadt, der sich jedoch nach Ende der Aktion um 8.37 Uhr auflöste. Die Polizei sicherte die Protestaktion ab, um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten.
Die regelmäßigen Blockaden von Extinction Rebellion in Dresden zeigen die Entschlossenheit der Gruppe, sich für eine bessere Luftqualität und den Schutz der Gesundheit einzusetzen. Durch ihren zivilen Ungehorsam möchten sie die Aufmerksamkeit auf die dringenden Umweltprobleme lenken und Veränderungen in der Politik und Gesellschaft anregen.
– NAG