„Laura Weber: Die Bedeutung von Beratung vor Schwangerschaftsabbrüchen“
Die Debatte um Schwangerschaftsabbrüche und die Rolle einer verpflichtenden Beratung stehen im Fokus der Diskussion zwischen DONUM VITAE und der Grünen-Landtagsabgeordneten Laura Weber. Beide Parteien sind sich einig, dass eine Beratung vor einem möglichen Schwangerschaftsabbruch sinnvoll ist. Laura Weber betont, dass eine verpflichtende Beratung Frauen in dieser schwierigen Situation unterstützen kann. Während sie sich für den Erhalt der Beratungspflicht ausspricht, plädiert sie gleichzeitig dafür, dass ein Schwangerschaftsabbruch nicht mehr als Straftat angesehen werden sollte.
„Vielseitige Unterstützung in allen Phasen der Schwangerschaft“
Die Diskussion um Schwangerschaftsabbrüche geht einher mit Fragen der sexuellen Bildung und der aktuellen Forschung zu Fehlgeburten. Elisabeth Schieder, eine Sozialpädagogin, erläuterte detailliert die Arbeitsweise der Beratungsstelle und die Haltung von DONUM VITAE. Andrea Lang, Vertreterin für die Stadt Weiden und den Landkreis Neustadt/WN, präsentierte die Organisation und die Besonderheiten der Weidener Beratungsstelle. Sie wies darauf hin, dass DONUM VITAE als eingetragener Verein zu einem großen Teil durch Spenden finanziert wird, was eine Herausforderung darstellt.
Die Bedeutung der ehrenamtlichen Mitarbeitenden innerhalb des Vereins wurde ebenfalls hervorgehoben. DONUM VITAE versteht sich selbst als vielseitige Unterstützung in allen Phasen der Schwangerschaft – von sexueller Bildung über Konfliktberatung, Schwangerschaftsbegleitung, Kinderwunschberatung bis hin zur Trauerbewältigung nach einem Abgang oder einer Fehlgeburt. Die Organisation nutzt zunehmend auch Social Media, um ihre Arbeit zu verbreiten und Frauen in schwierigen Situationen zu unterstützen.
– NAG