Schutz vor Lärm: Marburg setzt auf Bürgerbeteiligung und den Lärmaktionsplan
Die Stadt Marburg nimmt das Thema Straßenlärm ernst und setzt auf die Unterstützung der Bürger, um Maßnahmen zur Reduzierung von Lärm in der Stadt zu ergreifen. Das Regierungspräsidium Gießen sammelt derzeit Beschwerden über Straßenlärm, um diese in den Lärmaktionsplan aufzunehmen.
Der Lärmaktionsplan zielt darauf ab, nicht nur besonders laute Gebiete zu identifizieren, sondern auch ruhige Gebiete vor Lärm zu schützen. Seit mehreren Jahren erstellt das Regierungspräsidium Gießen Lärmkarten für ganz Mittelhessen, die die Lärmbelastung an verschiedenen Standorten anzeigen. In Marburg wurde festgestellt, dass die Bahnhofsstraße als die am stärksten belastete Straße der Stadt gilt. Auch andere Straßen wie die Biegenstraße, Deutschhausstraße und Ernst-Giller-Straße sind als stark lärmbelastet eingestuft.
Das Regierungspräsidium Gießen hat bereits Lärmkarten erstellt, die auf einem Onlineportal eingesehen werden können. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, Anmerkungen zu den Ergebnissen des Lärmaktionsplans zu machen und ihre Meinung zu den lärmbelasteten Gebieten zu äußern. Die Behörde prüft diese Meldungen und passt gegebenenfalls die Lärmkarten an.
Es ist wichtig, dass die Stadt Marburg aktiv Maßnahmen zur Reduzierung von Straßenlärm ergreift, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Die Bürgerbeteiligung spielt dabei eine wichtige Rolle, damit die Maßnahmen gezielt und effektiv umgesetzt werden können.
Bürgerinnen und Bürger, die von Straßenlärm betroffen sind, können ihre Beschwerden beim Regierungspräsidium Gießen melden und damit dazu beitragen, dass Marburg zu einer ruhigeren und lebenswerteren Stadt wird.
Wir danken Gesa Coordes für die freundliche Bereitstellung des Bildes.
– NAG