Fachtag in Ulm: Inklusion als Weg zur Vielfalt und Gemeinschaft
Bei einem Fachtag in Ulm haben sich engagierte Personen aus Kirche und Gesellschaft getroffen, um über die Förderung von Inklusion und die Bedeutung von Netzwerken zu diskutieren. Inklusion gewinnt zunehmend an Bedeutung, um eine vielfältige Gesellschaft zu ermöglichen und das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Hintergründe zu unterstützen. Die Landesbehindertenbeauftragte in Baden-Württemberg, Simone Fischer, betonte die Notwendigkeit guter Netzwerke und Kooperationen, um Inklusion erfolgreich umzusetzen.
In ihren Aussagen beim Fachtag rief Fischer dazu auf, sich gegen Stimmen zu stellen, die Inklusion infrage stellen oder sie aus dem Bildungssystem ausschließen möchten. Sie betonte, dass das gemeinsame Aufwachsen, Lernen, Arbeiten und Leben ein grundlegendes Menschenrecht ist und dazu beiträgt, eine offene und tolerante Gesellschaft zu formen. Inklusion bedeutet, dass alle Menschen von Anfang an dazugehören und das Recht haben, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten oder Unterstützung dabei zu erhalten. Zudem sollen sie aktiv an Entscheidungsprozessen teilhaben können.
Der Fachtag in der Diözese Rottenburg-Stuttgart diente dazu, innovative Ansätze und bewährte Praktiken im Bereich der Inklusion zu diskutieren und zu fördern. Durch den Austausch von Ideen und Erfahrungen sollen Möglichkeiten geschaffen werden, um Inklusion in allen Bereichen der Gesellschaft zu verankern und ein gemeinschaftliches Miteinander zu ermöglichen.
– NAG