Neue Perspektiven auf dem Montreux Jazz Festival
Montreux (dpa) – Die malerische Kulisse des Genfersees und der umliegenden Berglandschaft bildet den idealen Hintergrund für das 58. Montreux Jazz Festival, das gestern Abend spektakulär eröffnet wurde. Eine einzigartige Seebühne wurde errichtet, auf der Trombone Shorty & Orleans Avenue eine mitreißende Performance vor rund 5000 Fans boten. Mit einer außergewöhnlichen Mischung aus Jazz, Funk, Rock und Hip-Hop sorgten sie für eine begeisterte Stimmung unter freiem Himmel.
Von Musiklegenden und Renovierungen
Eine Besonderheit des diesjährigen Festivals ist die improvisierte Seebühne, die aufgrund von Renovierungsarbeiten an den traditionellen Spielstätten Auditorium Stravinski und Montreux Jazz Lab errichtet wurde. Diese temporäre Lösung ermöglicht es, Hunderte von Konzerten und Veranstaltungen bis zum 20. Juli zu genießen, darunter viele kostenlose Events. Darüber hinaus können mehr als dreißig Konzerte live auf YouTube verfolgt werden, was eine globale Zuschauerschaft anspricht.
Ein weiteres Highlight im diesjährigen Line-Up ist die legendäre Band Kraftwerk, die am 11. Juli auf der Seebühne auftreten wird. Diese Pioniere des Elektropop versprechen eine unvergessliche Show für die Besucherinnen und Besucher des Festivals.
Von Queen bis Kendrick Lamar
Das Montreux Jazz Festival, das seinen Namen seit der Gründung im Jahr 1967 trägt, bietet schon lange mehr als nur Jazzmusik. Soul, Funk, Pop, Hip-Hop, Afrobeats, Classic Rock und andere Musikrichtungen haben hier ihren Platz gefunden. Zahlreiche Musiklegenden, darunter Freddie Mercury von Queen, haben auf den Bühnen von Montreux ihre Spuren hinterlassen. Eine Bronzestatue am Ufer des Genfersees erinnert an den legendären Sänger und seine Verbindung zur Stadt.
Montreux hat sich im Laufe der Jahre zu einer Startrampe für aufstrebende Künstler entwickelt, die hier den Durchbruch geschafft haben. Namen wie Kendrick Lamar und Ed Sheeran sind untrennbar mit dem Festival verbunden und zeigen die Vielfalt und Bedeutung dieses Musikereignisses.
– NAG