Europaparlament: Europäische Rechtsbündnis um Orban wächst – Politik im Wandel
Die Bildung eines neuen Rechtsaußen-Fraktion im Europäischen Parlament nimmt Form an, da sich die Partei von Wilders dem Bündnis um Orban anschließt. Das Europäische Parlament ist im Umbruch, da sich verschiedene rechtsgerichtete Parteien aus mehreren Ländern zusammenschließen, um eine stärkere Stimme zu haben.
Wilders‘ Partei, die bei den Europawahlen sechs Sitze gewonnen hat, ist nun der jüngste Partner in dieser neuen Fraktion. Neben der PVV haben bereits Vox, die FPÖ, ANO und Chega ihre Absicht bekundet, dieses neue Bündnis einzugehen. Mit Wilders‘ Beitritt werden Abgeordnete aus sechs Ländern Teil dieser neuen politischen Kraft sein.
AfD sucht langfristige strategische Lösungen
Im Gegensatz zur PVV hat AfD-Chefin Alice Weidel erklärt, dass ein Anschluss ihrer Partei an dieses Bündnis derzeit keine Option sei. Trotz inhaltlicher Überschneidungen und Freundschaft mit anderen rechtsgerichteten Parteien sieht die AfD strategische Hindernisse, die einer direkten Zusammenarbeit entgegenstehen.
Die AfD-Führung spekuliert hinter den Kulissen über mögliche Erpressungsversuche der deutschen Regierung, um eine Zusammenarbeit mit Orban zu verhindern. Diese Gerüchte werden jedoch nicht offiziell bestätigt, bleiben aber ein interessanter Aspekt der politischen Dynamik in Europa.
Die europäische politische Landschaft befindet sich in einer Phase des Wandels, während rechtsgerichtete Parteien versuchen, ihre Kräfte zu bündeln. Die Bildung dieser neuen Rechtsaußen-Fraktion könnte Auswirkungen auf die zukünftige politische Entwicklung in der EU haben und die vorhandenen Machtverhältnisse erschüttern.
– NAG