Freibadbotschaft: Prävention statt Konfrontation in Berliner Bädern
Die Berliner Bäderbetriebe haben im Hinblick auf die neue Freibadsaison eine innovative Maßnahme eingeführt, um das Freizeitvergnügen für alle Besucher sicherer zu gestalten. Hausverbote werden nun für alle Bäder ausgesprochen, wenn die Hausordnung missachtet wird, anstatt nur für einzelne Einrichtungen. Diese Neuerung wurde in einer parlamentarischen Anfrage der SPD bekannt gegeben und soll dazu beitragen, die Einhaltung der Regeln zu fördern.
Eine Sprecherin des landeseigenen Unternehmens bestätigte, dass alle ausgesprochenen Hausverbote sorgfältig dokumentiert werden. Personen, die trotz eines Zugangsverbots erneut negativ auffallen, erhalten sofort eine Anzeige. Wie bereits in der vergangenen Saison, wird auch in diesem Jahr eine konsequente Ausweiskontrolle durchgeführt, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten.
Die SPD-Abgeordneten Alexander Freier-Winterwerb und Marcel Hopp lobten die Maßnahmen der Bäderbetriebe. Sie betonten die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen sowie von kostenlosen Sport- und Bewegungsangeboten, um eine angenehme und gewaltfreie Atmosphäre in den Berliner Freibädern zu schaffen. Ihr Ziel ist es, dass die Freibadsaison 2024 von Spaß, miteinander geteilten Momenten und weniger Zwischenfällen geprägt sein wird.
Die neuen Regelungen der Berliner Bäderbetriebe sollen somit nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern auch das Zusammenleben und die soziale Interaktion in den Freibädern fördern. Es bleibt zu hoffen, dass diese präventiven Maßnahmen zu einer positiven Veränderung der Freibadkultur in Berlin beitragen werden.
Quelle: rbb24 Inforadio, 05.07.2024, 23 Uhr
– NAG