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Jugendlicher erleidet schwere Verbrennungen nach Kontakt mit Oberleitung am Bahnhof Trudering

München: Erneut schwerer Unfall am Bahnhof Trudering

Am vergangenen Wochenende ereignete sich am Bahnhof Trudering ein tragischer Vorfall, bei dem ein 19-jähriger Mann schwerste Verbrennungen erlitt. Der junge Deutsche kletterte in der Nacht vom Samstag auf Sonntag auf einen abgestellten Kesselwaggon und kam dabei mit der Oberleitung in Berührung, was zu einem schweren Stromschlag führte.

Sein Freund, der ebenfalls 19 Jahre alt ist, reagierte schnell und versuchte, ihm zu helfen, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Trotz der Gefahr durch den noch nicht abgeschalteten Bahnstrom blieb er an der Seite seines verletzten Freundes, bis Hilfe eintraf.

Die Feuerwehr München musste die Oberleitung erden und den Strom abschalten, um den Verletzten sicher retten zu können. Der 19-jährige Münchner wurde mit schwerwiegenden Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht, während sein Freund mit leichten Verletzungen zur Beobachtung ebenfalls medizinische Hilfe erhielt.

Die Bundespolizei München hat Ermittlungen eingeleitet, um die Gründe für das riskante Verhalten der beiden jungen Männer zu klären. Der Vorfall führte zu Behinderungen im Bahnverkehr, da die Gleise gesperrt und Züge umgeleitet werden mussten.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren im Gleisbereich und erinnert daran, dass Bahnanlagen kein sicherer Ort für Aufenthalte sind. Insbesondere vor den Sommerferien appelliert sie an Eltern, ihren Kindern die Risiken bewusst zu machen, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Unfall als Mahnung dient und dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Sicherheit im Umgang mit Bahnanlagen zu schärfen.

NAG

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