Donau-RiesMünster

Buslinien in Lechgebiet von Betriebspflicht entbunden: Neuausschreibung notwendig bis 2026

Neuausrichtung des Busverkehrs bringt Veränderungen im Lechgebiet

Die neuesten Entwicklungen im Lechgebiet haben die Verkehrssituation maßgeblich beeinflusst. Die Buslinien 310 Rain – Genderkingen / Rain – Feldheim – Marxheim – Graisbach, 312 Rain – Holzheim – Wallerdorf / Rain – Etting – Sallach – Bayerdilling, 313 Hemerten – Münster – Holzheim, 314 Rain – Unter-/Oberpeiching – Hemerten / Rain – Mittelstetten – Staudheim, 315 Rain – Mertingen – Donauwörth und 901 Donauwörth – Niederschönenfeld – Marxheim, die bisher von der Fa. Egenberger betrieben wurden, stehen vor einer Neuausrichtung.

Die Entscheidung, die Betriebspflicht für diese Linien kurzfristig zum 01.09.2024 aufzuheben, hat weitreichende Folgen. Die Regierung von Schwaben reagierte auf den Antrag der Firma Egenberger, die wirtschaftliche Unrentabilität der Linien offenlegte.

Der Landkreis Donau-Ries, der für den öffentlichen Personennahverkehr zuständig ist, muss nun die Verkehre neu ausschreiben und vergeben. In einem engen Zeitrahmen soll eine Notvergabe gemäß EU-Recht durchgeführt werden, um wirtschaftliche Angebote zu erhalten. Dieser Prozess erfordert Anpassungen der bestehenden Fahrpläne, einschließlich Kürzungen an Samstagen und in den Ferien.

Das Fehlen von Einschränkungen im Schülerverkehr ist dabei eine klare Priorität. Während die Linien 315 und 901 neue Alternativen erfordern, bleibt der Lechbus als Option für bestimmte Zeiten bestehen. Zusätzliche Optionen bieten die Fahrten von agilis im Zugverkehr auf der Donautalbahn. Trotz einiger Herausforderungen, wie Fahrtkürzungen auf der Linie 901, sieht der Vertrag mit dem zukünftigen Betreiber eine Flexibilität vor, um bei Bedarf zusätzliche Fahrten zu bestellen.

NAG

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