Arbeitsquote in Sachsen-Anhalt steigt um 5 Prozent
12. September 2024 – dpa Nachrichten
In Sachsen-Anhalt zeigt sich ein positiver Trend in Bezug auf die Arbeitsquote. Laut aktuellen Daten des Mikrozensus ist die Erwerbstätigenquote seit 2013 um fünf Prozent gestiegen, was auf eine stärkere Beteiligung am Arbeitsmarkt im Land hinweist.
Im Jahr 2023 waren mehr als drei Viertel der Menschen im erwerbsfähigen Alter von 15 bis unter 65 Jahren erwerbstätig. Dies entspricht einer Quote von 76 Prozent, im Gegensatz zu rund 73 Prozent im Jahr 2013. Diese Steigerung ist ein Indikator für die wachsende wirtschaftliche Aktivität der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt.
Eine interessante Entwicklung zeigt sich auch in Bezug auf die Geschlechterverteilung im Arbeitsmarkt. Von den insgesamt 1.006.600 Erwerbstätigen waren 532.500 Männer und 474.200 Frauen. Es ist bemerkenswert, dass 37 Prozent der erwerbstätigen Frauen in Teilzeit arbeiten, während der Anteil bei den Männern bei 69 Prozent liegt.
Des Weiteren gab es eine Verschiebung in den Einkommensgruppen der Erwerbstätigen. Im Jahr 2023 verfügten die meisten Bürger mit 27 Prozent über ein monatliches Nettoeinkommen von 1.500 bis unter 2.000 Euro. Dies zeigt, dass trotz der Steigerung der Erwerbstätigenquote in Sachsen-Anhalt immer noch viele Menschen mit Einkommensunsicherheit konfrontiert sind.
Eine positive Entwicklung ist auch im Bereich der Erwerbslosigkeit zu verzeichnen. Die Anzahl der Menschen, die aktiv nach einer Beschäftigung suchen, ist im Zeitraum von 2013 bis 2023 um 62 Prozent gesunken. Dies ist ein ermutigendes Zeichen für die Stabilität des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt.
Die Ergebnisse des Mikrozensus zeigen deutlich die Verbesserungen im Arbeitsmarkt von Sachsen-Anhalt und bieten wichtige Einblicke in die wirtschaftliche Situation der Region. Es bleibt zu hoffen, dass dieser positive Trend in den kommenden Jahren anhält und weitere Chancen für die Bevölkerung schafft.
– NAG